Die Geschichte hinter VoLA
VoLA wurde 2014 von der Künstlerin Anett Simmen als freies Ensemble ins Leben gerufen. Sie setzte damit Ihre Vision, genreübergreifende Bühnenstücke zu kreieren, in die Realität um.
Crossover denkend, war es für sie wichtig, sich regelmäßig mit einem festen Ensemblekern für Proben- und Trainingssessions zu treffen, um zu experimentieren und sich gemeinsam künstlerisch zu entwickeln.
Ziel war und ist es, Bühnenkunst zu erschaffen, die mit Artistik, Tanz- und Bewegungstheater, das Publikum berührt. Inspiration für die Kreationen waren und sind ganz unterschiedliche Themenwelten, die je nach Veranstaltung und Inszenierung variieren. Diese können von Natur, Architektur, bis hin zu politischen, psychologischen, philosophischen Themen reichen, Das Ensemble um Anett Simmen, setzt sich über einen gesetzten Zeitraum mit einem gewählten Thema auseinander, probiert, verwirft, entwickelt und realisiert dann Stück für Stück die Inszenierung.
Doch was ist nun das besondere des VoLA-Ensembles?
Wenn wir bei VoLA von Bühnenkunst sprechen, ist VoLA´s Bühnenraum nicht ausschließlich die klassische Bühne. Bei VoLA wird der Bühnenraum durch in der Luft tanzende und fliegende Darsteller aufgebrochen. Ein Perspektivwechsel kann stattfinden. Und nicht selten, werden bei VoLA auch fliegende Objekte oder schwebende Kulissen eingesetzt, um die Illusion des 360 Grad Raumes zu verstärken.
Wie kam VoLA zum Vertical- & Flying Dance?:
Bereits 2003 sah Anett Simmen in einer alten leerstehenden Fabrik in Berlin die Inszenierung „De La Guarda“(https://de.wikipedia.org/wiki/De_la_Guarda) und entdeckte dabei eine außergewöhnliche Bewegungsform, die sie mehr und mehr faszinierte. Damals Studentin an der Palucca-Schule Dresden, erhörte sie innerlich den ersten „Ruf“, sich speziell mit dem „fliegenden Tanz“ auseinander zusetzen. Sie sah sich Videos von Bandaloop („Pionier“ des Vertical Dance, https://www.bandaloop.org/) an und verliebte sich mehr und mehr in diesen anmutigen Bewegungsstil, der ihre Leidenschaften Tanz und Akrobatik auf ganz wunderbare Art und Weise vereinte. 2007 in ihrer artistisch-tänzerischen Inszenierung „Das Leben…“, ließ Anett Simmen erstmalig einen Tänzer choreographisch mit Feuer eine hohe Fabrikwand hinunter tanzen. Danach viel experimentierend und suchend, probierte sie an einem Standapparat im Garten eines Freundes aus, was im „fliegenden Tanz“ so möglich ist, Es ließ sie nicht mehr los. Vertical- und Flying Dance oft auch als Aerial Dance bezeichnet, hielt Einzug in mehr und mehr ihrer Bühnen-Konzepte. Dann, während der ersten Aufbauphase von VoLA StageArt, traf Sie 2014 auf den Rigger Ronny Horning und seinem Threesixty-Show Team. So entstand konsequenter Weise eine intensive Kooperation. Anett integrierte mehr und mehr des vertikalen Tanzstils in die Shows, der noch recht jungen Company VoLA. Erste Erfolge stellten sich ein und zeigten, das der Name „VoLA“ tatsächlich mehr und mehr zu einem positiven „fliegenden“ Omen wurde.
VoLA stand ursprünglich für „Vision of Live Art“, doch nach und nach war klar dass der Kern von „VoLA“ noch viel mehr mit „volare, voler, volar, volant“ zu und hat, als gedacht.
VoLA, mehr als ein Name!:
Als 2015 noch das künstlerische Kite-Flying als Kooperations-Projekt mit der Drachen-Künstlerin Kisa Kirsten Sauer und 2016 mit dem französischen Drachenbauer Ramlal Tien zu VoLA kam, wurde klar, wie gut die Namenswahl „VoLA“ gelungen war, Ob fliegender Tanz oder poetische fliegende Drachen, „Fliegen“ ist einfach DIE Leidenschaft der Company,
Entdeckt auf den nun folgenden Seiten das VoLA-Team, die Kooperationspartner und die Trainingsorte in Potsdam und Berlin.